Die Abscheidung von Fettpartikeln aus der Küchenabluft ist mit handelsüblichen Dunstabzugshauben und den darin enthaltenen Fettfiltern problemlos möglich. Organische Geruchsstoffe dagegen werden von modernen Fettfiltern nicht abgeschieden und gelangen mit der Fortluft ins Freie.
Die VDI 2052 Blatt 1 sagt dazu:
„Die Ausblasung der Abluft hat so zu erfolgen, dass die Nachbarschaft durch Gerüche oder Schall nicht in unzumutbarer Weise gestört oder belästigt wird. Gegebenenfalls sind technische Maßnahmen zur Geruchsreduzierung vorzusehen.“
Vor allem in Ballungsgebieten reagiert die Gewerbeaufsicht immer sensibler auf Geruchsbelästigungen und macht die Geruchsfilterung zur Auflage.
Aktivkohle hat sich im Laufe der Jahre bei vielen industriellen Anwendungen bewährt, für die Reinigung von Küchenabluft ist sie aber aus mehreren Gründen ungeeignet.
Aktivkohle kann nur bis zu einer Temperatur von 30 °C effektiv arbeiten. Bei relativen Luftfeuchtigkeiten oberhalb 50 % r.F. adsorbiert die Aktivkohle zunehmend Wasser, bis zur weitgehenden Sättigung oberhalb von 70 % bis 80 % r.F. wodurch die Filterleistung reduziert wird. Außerdem ist Aktivkohle brennbar, nicht keimtötend und fängt im Sättigungszustand selbst an, unangenehm zu riechen.
PURATEX kann bis zu einer Temperatur von +50 °C und einer relativen Feuchte von 95% eingesetzt werden. Das Kaliumpermanganat verhindert die Keimbildung durch eine chemische Reaktion und beseitigt die molekularen Geruchsstoffe. PURATEX ist zudem nicht brennbar.
PURATEX wird in handelsübliche Patronen mit 450 mm oder 600 mm Baulänge und einem Durchmesser von 145 mm gefüllt. Vorhandene Aktivkohle-Patronen können somit problemlos gegen PURATEX-Patronen ausgetauscht werden.
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